Alleine mit dem Zug verreisen? Alleine im öffentlichen Raum unterwegs sein?
Für uns selbstverständlich – für Menschen mit Sehbehinderung eine oft sehr große Herausforderung
Aufgrund langjähriger Erfahrung im Bereich der taktilen Bodenmarkierung und dem Wissen der Schwierigkeit, welche sehbehinderte Menschen mit nicht normkonformen taktilen Bodenleitsystemen haben, setzten wir uns die Entwicklung und Verwirklichung eines zu 100 % der Norm entsprechenden Leitsystems zum Ziel.
Nach vielen Gesprächen mit betroffenen Personen wurde dieses hochqualitative und einzigarte Produkt entwickelt.
Wir starteten im Jahr 2017 mit EUROTAC auf dem Markt und erfreuen uns immer größer werdender Nachfrage.
Als innovative Firma im Bereich der Sicherheits- und Bodenmarkierung sind wir stets bemüht, die Straßen Österreichs mit hochqualitativer Bodenmarkierung auszustatten.
Die Sichtbarkeit der Bodenmarkierung bei Nässe und die damit verbundene Erhöhung der Verkehrssicherheit nahmen wir uns zum Ziel und investierten im Jahr 2017 in eine hochmoderne Multidot-Markiermaschine.
Im Jahr 2017 wurden die ersten Straßen mit dieser hochmodernen und hochwirksamen Spezialmarkierung ausgestattet. Nach mittlerweile 3 Jahren und vielen weiteren Projekten haben wir von Verkehrsteilnehmern und Auftraggebern ausschließlich positives Feedback erhalten. In Zukunft, so sind wir der Meinung, wird auf hochrangigen Straßennetzen nichts an der Mulitdot-Markierung vorbeiführen.
Verkehrszeichen gehören seit jeher zum Straßenbild – die Anforderungen an Verkehrszeichen sind sehr hoch und durch div. Normen geregelt.
In diesem Bereich ein alternatives, nachhaltiges Material zu finden, dass statt dem umweltfeindlichen Aluminium eingesetzt werden kann, war die große Herausforderung. Unser Mitgliedsbetrieb ITEK Verkehrs- und Beschilderungstechnik GmbH hat lange gesucht und wurde schließlich fündig: im Jahr 2020 konnte die neue umweltfreundliche Produktlinie Ecoguide der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Hinter Ecoguide verbergen sich Schilder aus Bambus und Laschen und Steher aus Accoya. Somit ist es unserem Mitgliedsbetrieb als erstem Unternehmen weltweit gelungen, ein nachhaltiges Komplettsystem im Verkehrszeichenbereich zu entwickeln: ökologisch, CO²-reduzierend und wenn das Produkt nach ca. 25 Jahren am Ende seines Lebenszyklus angekommen ist kann es auch noch als Energieträger verbrannt werden!
Bambus ist die schnellst wachsende Pflanze der Welt. Genau deshalb setzt die Firma ITEK auch auf sie, wenn es um die neueste Generation umweltfreundlicher Verkehrszeichen geht: Der rasante Rohstoff wird den hohen Ansprüchen an Gebrauch, Sicherheit und Härte gerecht.
Und dem Anspruch an nachhaltigem Umweltschutz sowieso. Denn Bambus ist einer der größten CO²-Fixatoren und wird in umweltschonenden, geprüften Plantagen in nachhaltiger Forstwirtschaft angebaut. Geerntet wird in kontrollierten Kleinbauern-Strukturen.
1 m³ Bambus bindet unfassbare 1,696 Tonnen CO²!
Die hochleistungsfähige Innovation in Holz heißt Accoya®. Das aus nachhaltigem Anbau in Neuseeland stammende Weichholz erreicht die Widerstandsfähigkeit, Maßhaltigkeit und Schönheit der hochwertigsten tropischen Harthölzer.
Es kann dort eingesetzt werden, wo früher nur nichtnachhaltige Materialien zum Einsatz kamen.
ACCOYA® ——— HOLZ DER ZUKUNFT.
Hinter Accoya®, „dem Holz der Zukunft", verbirgt sich Holz aus zertifizierten, umweltgeprüften Anbauanlagen. Die Verwendung dieser nachhaltigen Materialien trägt zu einer erneuerbaren Lösung für globale Umweltprobleme bei: weil Wälder bilden ja nicht nur einen natürlichen ökologischen Lebensraum, sondern sind auch eine wichtige CO²-Senke, indem sie Kohlendioxid aus der Luft filtern und es in die Biomasse des Baums absorbieren. Der Nachschub an zertifizierten langsam wachsenden tropischen Harthölzern, die sich für die Verwendung im Freien eignen, ist jedoch begrenzt. Accoya® ist jedoch eine schnell wachsende Radiata-Kiefer, die unter zertifizierten Umweltbedingungen an- und abgebaut wird, um einen Raubbau, wie er mit sonstigen tropischen Hölzern passiert, zu vermeiden.
Die neuen Verkehrsschilder aus Bambus und Accoya weisen einen wesentlich niedrigeren CO2-Fußabdruck auf als herkömmliche Aluschilder:
VERGLEICHT MAN DEN CO²-WERT EINES HERKÖMLICHEN ALU-SCHILDES MIT DEM EINES BAMBUS-SCHILDES, SCHNEIDET DAS BAMBUS-SCHILD MIT MEHR ALS 10,1 kg EMISSIONSERSPARNIS MEHR ALS GUT AB.
Laut Klimaschutzbericht 2019 betrug die CO²-Emission in Österreich 2018 79,0 Mio. Tonnen. Bis 2030 muss dieser Wert auf 36,3 Mio. Tonnen reduziert werden.
Bei geschätzten 400.000 Stück Verkehrszeichen, die pro Jahr produziert werden, beträgt das Einsparpotenzial rund 4.000 Tonnen pro Jahr. Und das nur mit Schildern.
Rechnet man noch das mögliche Einsparpotenzial von Stehern und Laschen hinzu, könnten hier die Werte um ca. 10.000 Tonnen pro Jahr reduziert werden. Auf 10 Jahre hochgerechnet ergibt das immerhin eine Reduktion von 100.000 Tonnen (0,23 % des Einsparvolumens).
Natürlich sind die Materialien Bambus und Accoya mit allen Umweltzertifikaten versehen und die Ecoguide-Produktlinie ist bereits TÜV-geprüft und entspricht der für Verkehrszeichen gültigen EN 12899.